Geschichte der Marktgemeinde

Die Gegend um Michelhausen war seit frühester Zeit Siedlungsgebiet. In den heutigen Schottergruben wurden Funde aus der Stein- und Bronzezeit ans Tageslicht befördert. Zahlreich waren die Funde aus der Römerzeit.

Urkundlich erwähnt 834 n. Chr.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes an der Perschling gab es in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Emmeran in Regensburg aus dem Jahre 834.

Der Name Michelhausen (großes Haus) schien zum ersten Mal im Jahre 1252 in einer Urkunde auf.

Türken und Pest
Die Türken durchstreiften während der Belagerungen von Wien, 1529 und 1683, das Tullnerfeld und richteten große Schäden an. Auch die ansteckende Pestkrankheit suchte die Gegend heim.

Um das Jahr 1800 brachten die Franzosenkriege wieder Unheil über unser Gebiet. Im Jahre 1850 entstanden die heutigen Gemeinden in unserem Land. Zum ersten Mal wurde ein Bürgermeister gewählt.

Zerstörungen im Weltkrieg
Fürchterliche Schäden hinterließ der zweite Weltkrieg durch die Bombenangriffe. Besonders arg wurde der Ort Rust betroffen.

Gemeindezusammenlegung mit Rust
1972 gab es die Gemeindezusammenlegung von Michelhausen und Rust. 1974 beschloss der Landtag, Michelhausen zur Marktgemeinde zu erheben.

Am 25. Mai 1975 überreichte der damalige Landeshauptmann Andreas Maurer die Urkunde dem Bürgermeister Leopold Jäger auf dem Hauptplatz von Michelhausen

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