
Katharina Mantler (1.v.l.), Bgm. Bernhard Heinl (Bildmitte), Marisa Fedrizzi (1.v.r.)
©Marktgemeinde Michelhausen
Im Rahmen des laufenden Zukunftsprozesses „Michelhausen 2050“ hat sich die Marktgemeinde Michelhausen auch das Ziel gesteckt, zur „familien- und UNICEF-kinderfreundlichen Gemeinde“ zu werden.
„Die beiden Prozesse lassen sich sehr gut vereinen, einige angedachte Ideen aus dem Zukunftsprozess passen sehr gut ins Thema Familienfreundlichkeit“, so Bürgermeister Bernhard Heinl. In einem ersten Workshop sammelten die Mitglieder der Initiativgruppe Michelhausen sowie Gemeinderäte und Vereinsvertreter bereits bestehende Maßnahmen in Sachen Familienfreundlichkeit. Dabei entstanden interessante Diskussionen über Angebote, die es bereits gab, die eventuell wieder aufgenommen werden könnten, die gut funktionieren und die noch fehlen.
Auch die Kinder kamen zu Wort – so fand unter der Leitung von Marisa Fedrizzi von der NÖ Dorf- & Stadterneuerung ein Workshop in der Volksschule statt. 23 Kinder der Klasse 4b mit Klassenlehrerein Katharina Mantler beschäftigten sich einen Vormittag lang spielerisch mit der UNO-Kinderrechtekonvention und diskutierten dann ganz nach dem Motto „Recht auf freie Meinungsäußerung“ intensiv über Positives und Negatives in der Gemeinde. Auch Wünsche und Ideen für Verbesserungen und neue Projekte sammelten die Kinder fleißig. Die Ergebnisse präsentierten sie selbstbewusst Bürgermeister Bernhard Heinl, der versprach, sich um die Wünsche anzunehmen. Ein Termin zur Spielplatzbesichtigung in Mitterndorf wurde gleich vor Ort vereinbart.
Die Liste aller Projektideen wird im Rahmen des zweiten Generationenworkshops genauer besprochen. Dabei werden Maßnahmen aus allen Generationen entwickelt, die in den nächsten drei Jahren umgesetzt werden sollen. Der Gemeinderat beschließt diesen Ideenkatalog, anschließend wird nach einem Gutachten das Grundzertifikat der Familienfreundlichen Gemeinde verliehen.
